Es handelt sich um eine chirurgische vierjährige Weiterbildung als Assistenzarzt in einer deutschen Fachklinik/Uniklinik, im weiteren Verlauf in chirurgischen Facharztpraxen (Mund, Kiefer- Gesichtschirurgie bzw. Oralchirurgie). Diese wird mit einer universitären Examensprüfung abgeschlossen. Beide Dres. Allihn haben diese Ausbildung durchlaufen und mit Examen erfolgreich beendet.
Ein Fachzahnarzt für Oralchirurgie kann und darf alle chirurgischen Maßnahmen im Bereich des Mundes, der Zähne und der Kiefer durchführen. Ein großes Teilgebiet der Oralchirurgie ist die Implantologie.
Unsere mittlerweile doch langjährige Erfahrung hilft bei der Entscheidungsfindung des Therapieweges und der sicheren Durchführung der Operationen - auch bei komplizierten Ausgangsituationen mit hohem chirurgischem Anspruch.
Überweisungen und Klinikaufenthalte können so vermieden werden.
Häufig fehlt den letzten Zähnen der Platz. Dies ist der Entwicklung des Menschen geschuldet. Die Kiefer werden immer kleiner, die Zähne leider (oder glücklicherweise) nicht. Daher empfehlen wir auch nicht bei jedem Patienten die Entfernung derselben, sondern untersuchen und beratschlagen natürlich ganz individuell.
Wurde die Entscheidung für die Entfernung getroffen – manchmal auch aus vorbeugenden prophylaktischen Gründen - reicht meist die Entfernung in lokaler Anästhesie aus.
Sind jedoch mehrere Weisheitszähne betroffen, empfehlen wir die Entfernung im Rahmen eines Eingriffes stressmindernd in Sedierung („Dämmerschlaf“) oder Vollnarkose.
Nicht immer kann eine Entzündung an der Wurzelspitze allein durch eine gute Wurzelbehandlung zur Ausheilung gebracht werden. Manchmal besteht dann eine letzte Erhaltungschance in der Wurzelspitzenresektion, einem operativen Eingriff. Bei diesem Verfahren wird die Wurzelspitze abgetragen, der Wurzelkanal dicht verschlossen und das entzündliche Gewebe entfernt.
Die Erfolgsprognose ist von vielen Faktoren abhängig und wird vorab ausführlich besprochen. Aber eines ist doch klar: Je höher die Qualität der vorausgehenden Wurzelbehandlung sein konnte, desto besser ist die Prognose für den Zahn. Um so seltener benötigen wir für unsere Patienten überhaupt noch diese Behandlungsoption.